Klimaneutralität 2035: Uwe Schneidewind wirbt für mutige und konsequente Schritte

Wie können die Gebäude in Oldenburg bis 2035 klimaneutral werden? Um über diese Frage zu diskutieren, hatte der GRÜNE Stadtverband Oldenburg am Dienstag, den 13. Juli zu einem virtuellen Podiumsgespräch geladen. Den Einführungsvortrag übernahm der Wuppertaler Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind, der anschließend auf dem Podium mit Daniel Fuhrhop (parteiloser Oberbürgermeisterkandidat), Luisa Ropelato (Vorstandsmitglied bei Architects for Future Deutschland e.V.) und Dr. Susanne Schmitt (Verbandsdirektorin beim vdw -Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in  Niedersachsen und Bremen e.V.) diskutierte. Moderiert wurde der Abend von Ruth Drügemöller und Sebastian Rohe, die für die GRÜNEN für den Rat der Stadt Oldenburg kandidieren. 

Gleich zu Beginn machte Uwe Schneidewind deutlich: „Klimaneutralität bis 2035 ist ein ambitioniertes, aber notwendiges Vorhaben. Um es zu erreichen, brauchen wir den Mut, auch unkonventionelle Schritte zu gehen, sowie bessere Rahmenbedingungen auf Landes- und Bundesebene“, so Schneidewind, der von 2004 bis 2008 Präsident der Universität Oldenburg war. Anschließend wechselte er als Präsident an das Wuppertal Institut. Dieses legte jüngst eine Studie vor, wie die Stadt das Ziel der Klimaneutralität erreichen könnte. Dazu Schneidewind: „So ein Plan ist ein wichtiger Kompass für Kommunen und zeigt uns konkrete Handlungsmöglichkeiten. Beim Klimaschutz im Gebäudebereich kann die Stadt eine wichtige vermittelnde Rolle einnehmen, etwa durch eine vertrauensbildende Beratungsstelle für energetische Sanierung“. 

Auch Daniel Fuhrhop setzt für Oldenburg auf einen solchen Beratungsansatz. Die Vorbilder kennt er aus seinen früheren Stationen als Wirtschaftswissenschaftler, Autor, und Architekturverleger. Auf allen Stationen setzte Fuhrhop sich intensiv damit auseinander, wie das Wohnen klimafreundlicher und sozialer werden kann: „Im Projekt Innovation City Ruhr etwa wurden die Treibhausgase im Gebäudebereich innerhalb von zehn Jahren halbiert“. Das Wuppertal Institut hatte diesen Innovation City Prozess begleitet. „So etwas geht auch in Oldenburg“, sagte Fuhrhop in der Podiumsdiskussion, „Außerdem müssen wir den vorhandenen Wohnraum als Ressource besser nutzen. Wir haben 90.000 Wohnungen in Oldenburg. Ich möchte den Eigentümerinnen helfen, ihre Häuser zu sanieren und zu beleben.“ Auch das erfordere intensive Beratungen seitens der Kommune. 

Die Wärmeversorgung von Gebäuden war ebenfalls ein großes Thema. „Wir brauchen flächendeckend regenerative Energien für Gebäude“, erklärte Susanne Schmitt, „Die Städte können hier Angebote und Vorgaben für Quartierswärme machen“. Luisa Ropelato warb für den Einsatz von recyclingfähigen und ökologischen Baumaterialen. Zudem forderte sie eine konsequente Bauwende und erinnerte immer wieder an die Dringlichkeit des Problems: „Wir müssen jetzt eigentlich alle Schritte auf einmal gehen, um das Ziel von Paris einzuhalten. Sonst werden die Kosten für uns alle später sehr viel höher sein.“

 

Daniel Fuhrhop 
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